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Wertewandel in Unternehmen: Von Dankbarkeit erwarten zum Dankbar sein!


In vielen Gesprächen mit #führungskräften und #unternehmer:innen wird aktuell natürlich auch die Thematik #neuegenerationen diskutiert.


Ein Aspekt taucht in den Erfahrungsberichten und Eindrücken meiner Gesprächspartner:innen immer wieder auf: Die ‚Neuen Generationen‘ oder ich nenne sie lieber, die ‚jüngeren Generationen‘ unterscheiden sich von den schon länger im Berufsleben stehenden vor allem darin, dass sie genau wissen, was sie wollen UND VOR ALLEM: sie wissen, was sie nicht wollen!


So machen sie häufig Jobs, Ausbildungen oder auch Projektarbeiten, solange sie diese (Lebensunterhalt, Anschaffungen, etc.) unbedingt brauchen. Wenn dieser Punkt erreicht ist, sind sie, zum Erstaunen vieler Unternehmen oder Führungskräfte, weg.


Und viele Unternehmen fragen sich dann: Wieso passiert das immer häufiger? Wir haben doch einiges in diese Mitarbeiter:innen investiert, ihnen eine Chance gegeben sowie Zukunftsperspektiven aufgezeigt. Wo bleibt die Dankbarkeit dafür?


Ich glaube, das ist die Schlüsselfrage, der entscheidende Punkt! Viele Unternehmen haben jahrzehntelang eine ‚gewisse Dankbarkeit‘ von Mitarbeiter:innen erwartet und dies auch mehr oder weniger zu verstehen gegeben.


Dankbarkeit generell zu erwarten hat allerdings nichts mit

- wirklicher Partnerschaft

- Augenhöhe

- respektvollem Umgang auf gleicher Ebene

- und vieles weitere

zu tun. Es ist vielmehr Ausdruck einer ‚Abhängigkeits-Beziehung‘. Ein Kommunikations-Phänomen, das es in vielen Beziehungen – Partnerschaften, Familie – gibt. Niemals eine positive Grundlage!


Man ist glaube ich immer sehr gut beraten, wenn man für das was man hat, dankbar ist! Mit dieser Haltung erntet man viel mehr Dank, als wenn man diesen einfordert.


Ich bin überzeugt davon, dass Unternehmen, die dankbar für z.B.


- engagierte Mitarbeiter:innen

- positiven Team-Spirit

- gute Performance


sind und dies auch den Mitarbeiter:innen zeigen, automatisch eine höhere Mitarbeiterbindung, geringere, motivationsbedingte Fehlzeiten und vieles weitere erreichen als Unternehmen, die nach wie vor Dankbarkeit erwarten.


Deshalb macht es aus meiner Sicht wenig Sinn, sich als Unternehmen als agil, offen, veränderungsbereit, etc. nach außen darzustellen, um z.B. neue Mitarbeiter:innen zu gewinnen. Entscheidend ist die Kultur, die innen gelebt wird.


Und dabei kann ‚dankbar sein‘ anstatt ‚Dankbarkeit erwarten‘ ein wesentlicher und entscheidender Wandel sein.


Auch dieser Aspekt zeigt, dass #leadership orientierte Führung heute und in Zukunft zwingend notwendig ist. Aber auch hier sei gesagt, Leadership ist in erster Linie ebenso eine Haltung und keine Methode!



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