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Glaube nicht alles was Du denkst...


5 Thesen für die Zeit nach Corona – Inspirationen für Unternehmen, Führungskräfte, Vertriebe und Menschen


‚Glaube nicht alles was Du denkst…‘ – dieses Zitat von Komiker und Entertainer Heinz Erhardt (1909 – 79) hat heute mehr Bedeutung und ist aktueller denn je!

Lern- und Veränderungsfähigkeit – die wohl wichtigste Fähigkeit, die wir alle aktuell sowie zukünftig brauchen – beginnt damit, sich von gewohnten, automatisierten Denkmustern zu lösen – diese zumindest offen zu reflektieren bzw. in Frage zu stellen. Eben nicht alles zu glauben und darauf zu beharren, was man in der Regel so über die einzelnen Themen denkt (das ist gar nicht so einfach – wie oft haben Sie in der vergangenen Woche aufgrund Ihrer Erfahrung spontan auf Ihrer Meinung beharrt?) dadurch verfestigt man das gewohnte Denken und Verhalten umso mehr und blockiert neue Ideen und Gedanken.

Dies ist der erste Schritt auf dem Weg zur Veränderung, die wir heute in allen Bereichen des Lebens und damit vor allem auch in der Businesswelt dringend benötigen. Solange man sich innerlich (gedanklich) dagegen wehrt, steht man der Veränderung selbst im Weg.

Corona hat viele Trends/Entwicklungen, die auch schon zuvor vorhanden waren, (extrem) beschleunigt (z.B. neue Arbeitswelten, -formen, Home-Office, etc.) und zudem weitere, neue auf den Weg gebracht. Man kann auch sagen, Corona hat viele Unternehmen, Mitarbeiter und Teams zu Veränderungen gezwungen.

Oft verändern wir Menschen uns leider nur dann, wenn es keine andere Möglichkeit mehr gibt (wann haben Sie sich zuletzt freiwillig verändert?). Dass Veränderungen kurzfristig aber auch zu stemmen sind, haben viele in der Corona-Zeit eindrucksvoll bewiesen.

Die Frage, wie es nun (hoffentlich bald) nach Corona weitergeht, ist allgegenwärtig!

Ich durfte in den letzten 18 Monaten sehr viele Führungskräfte, Mitarbeiter und Teams – online versteht sich – begleiten und unterstützen.

Dabei ging es fast ausschließlich um Themen, die durch Corona, Lockdown und veränderte Business-Bedingungen entstanden sind – u.a. Digitale Führungskompetenzen, Gestaltung von digitalen Meetings, Veranstaltungen, Online-Beratungs- und Verkaufsgespräche oder auch um aktuellen Herausforderungen wie ‚Team und Mitarbeiter nach der Kurzarbeit wieder in den Rhythmus zu bringen‘, Change-Prozesse bis hin zur Moderation von Kundenveranstaltungen.

Aus den Erfahrungen und Eindrücken aus all diesen Veranstaltungen mit Führungskräften, Mitarbeitern, Teams und auch Endkunden aus den unterschiedlichsten Branchen sind die folgenden 5 Thesen entstanden - weitere werden folgen, hier auf meinem Linkedin-Profil.

Glauben Sie nicht alles, was Sie im ersten Moment denken, wenn Sie die 5 Thesen lesen. Lassen Sie sich inspirieren, besprechen Sie die Aussagen mit Ihren Kollegen oder Mitarbeitern und entwickeln Sie Ideen, welche Bedeutung die einzelnen Thesen für Ihre Praxis, für Ihr Unternehmen, für Ihr Team und für Sie selbst haben können.

These 1:

Alle die darauf warten, dass alles wieder so wird wie vor Corona, werden dies bald bedauern!

Trend- und Zukunftsforscher sind sich u.a. darüber einig, dass sich der auch schon vor Corona vorhandene Megatrend Gesundheit mit dem Aspekt Vorsicht in weiten Teilen der Gesellschaft verknüpfen wird. Dies führt zu einem Wandel und Verhaltensänderungen in der Gesellschaft – also sowohl bei Mitarbeitern als auch bei Kunden.

Aus diesem Grund werden viele ihr Kontaktverhalten nachhaltig verändern – ganz unabhängig von der zukünftigen Corona-Entwicklung oder Regelungen durch den Staat.

Hybride Konzepte sind also gefragt – sowohl in der Mitarbeiterführung, bei Veranstaltungen als auch in der Kundenbetreuung/-beratung (gesamtes Kundenkontaktmanagement).

Wer nicht spätestens jetzt damit beginnt, professionelle Lösungen dahingehend zu kreieren, sich mit seinen Mitarbeitern darauf vorzubereiten und einzustimmen, wird recht kurzfristig im Nachteil sein!

Wie denken Sie? Warten Sie darauf, dass wieder alles so wird wie zuvor oder sind Sie beim Thema ‚Hybride Kommunikation‘ schon auf einem guten Weg?

These 2: Mitarbeiter & Teams haben ein sehr großes Bedürfnis nach agiler Führung!

Wer nicht (spätestens) jetzt seine Führungs-Kultur darauf ausrichtet, wird das Vertrauen der Mitarbeiter/Teams verlieren und langfristig schlechter performen!

Das Bedürfnis nach Führung ist vor allem in Krisenzeiten stark ausgeprägt. Dabei geht es aber vor allem darum, Mitarbeiter und Teams regelmäßig mitzunehmen, einzubeziehen und mitgestalten zu lassen. Also als Führungskraft bzw. Führungs-Team agil und Leadership orientiert unterwegs zu sein.

Der Großteil (über 90%) meiner Online-Teilnehmer während der Corona Zeit (und das waren in der Tat mehrere Tausend), gaben bei Votings und Reflexionen innerhalb der Veranstaltungen an, dass sie das Gefühl der Unsicherheit am meisten beschäftigt/ belastet. Im Ranking lag dieser Punkt weit vor den fehlenden sozialen Kontakten mit dem Team. Mich hat nicht unbedingt überrascht, dass diese Auswahl am häufigsten gewählt wurde, wohl aber der Abstand zu Platzierung 2 (soziale Kontakte).

Das Gefühl entstand vor allem aus der nicht bzw. der geringen Kommunikation zum Unternehmen. D.h., in den meisten Fällen wurden weder Infos kommuniziert noch Gespräche oder Meetings mit den Mitarbeitern gesucht oder durchgeführt.

In Unternehmen und Organisationen, in welchen die Kommunikation auch in dieser Zeit aufrechterhalten und Mitarbeiter/Teams in die Lösungsfindung einbezogen wurden, waren/sind Zusammenhalt und auch Vorfreude auf den Restart deutlich zu spüren. Vor allem war in diesen Teams die gesamte Zeit über eine starke Motivation zu erkennen, das Unternehmen/die Vertriebsorganisation gemeinsam und erfolgreich durch die Krise zu bringen. Eigentlich genau das, was man sich als Unternehmen oder Führungsteam wünscht, oder?

Dazu passend eine Zusatz-These: Führungskräfte, die nach wie vor davon überzeugt sind zu jeder Zeit alles im Griff zu haben und alleine zu wissen was richtig ist, werden relativ schnell an gewaltige Grenzen (vor allem an für sie unbekannte Grenzen) stoßen!

Wie agil führen Sie als Führungs-Team? Lassen Sie Ihre Mitarbeiter/Teams an den Lösungsmöglichkeiten der aktuellen Herausforderungen mitgestalten? Haben alle Ihre Mitarbeiter das Gefühl, regelmäßig ‚abgeholt‘ zu werden?

Wenn Sie diese drei Fragen in Ihrem nächsten Führungs-Team-Meeting (offen) besprechen, sind Sie beinahe automatisch auf den ersten Schritten zur agilen, Leadership-orientierten Führungskultur unterwegs.


These 3: Unternehmen, die ihre Mitarbeiter in Home-Office oder während der Kurzarbeit nicht emotional unterstützen, werden sie verlieren (oder haben sie schon verloren)!

Die meisten Mitarbeiter im Home-Office haben und hatten mit vielen Herausforderungen/ Rahmenbedingungen zu kämpfen, die sie zuvor einfach nicht kannten.

Neben der technischen Ausstattung und erforderlichen Funktionalitäten (die bei vielen – vor allem kleineren Unternehmen – nach wie vor nicht ausreichend vorhanden sind, abgesehen von den steigenden Cyber-Risiken) sind es auch sehr viele persönliche Aspekte. Wie z.B.


  • im Home-Office in den Arbeits-Rhythmus zu kommen

  • die Familie – die auch alle zu Hause sind oder waren – zu managen

  • mit dem sogenannte ‚Nähe-Stress‘ der entsteht, wenn man sich 24 Stunden nicht aus dem Weg gehen kann, konstruktiv umzugehen und

  • vieles mehr


Allein aus den hier genannten Beispielen ergeben sich – und der Situation geschuldet auch noch digital – neue Führungsaufgaben und -rollen. Nämlich Mitarbeitern Struktur, Halt und Tipps zu geben, wie sie mit diesen Situationen umgehen können (die meisten wissen es nämlich nicht – können es auch gar nicht wissen).

Vor allem ist auch hier der bereits o.a. Aspekt der regelmäßigen Kommunikation, das kontinuierliche Einbeziehen des gesamten Teams (mit digitalen Formaten) von entscheidender Bedeutung.

Dies gilt insbesondere auch für alle, die sich noch in Kurzarbeit befinden – immerhin sind dies noch immer über eine Million Arbeitnehmer/innen in Deutschland (Stand Juli 2021). Davon betroffen sind aktuell vor allem die #Reisebranche, #Hotelgewerbe und #Dienstleistungs-Unternehmen.

Vor Corona war beinahe täglich zu lesen, dass Führung ausgedient hat und Führungskräfte überflüssig seien. Das war natürlich schon immer vollkommener Unsinn (vgl. meine Artikel zu ‚Bedeutung Agiles Leadership‘ hier auf Linkedin aus den Jahren 2017 - 2020).

Corona hat vor allem aufgedeckt, wie wichtig Führungskräfte sind und welche Rollen sie heute, vor allem in Krisen und besonders auch hinsichtlich der Gestaltung von Veränderungsprozessen haben werden.

Und ‚Halt!: ‘ Sie denken, das kann doch nicht Führungsaufgabe sein? Dann sage ich Ihnen: Glaube nicht alles was Du denkst! :-)

Sollten sich Ihre Mitarbeiter noch teilweise in Kurzarbeit befinden, denken Sie bei diesem Punkt vor allem auch daran: die Besten sind die Ersten, die weg sind,...

Kennen Sie die Schwierigkeiten, mit welchen sich Ihre Mitarbeiter im Home-Office/in der Kurzarbeit herumschlagen? Wenn nicht, wie wollen Sie es erfahren? Wie können Sie Ihre Mitarbeiter unterstützen? Ist Kurzarbeit in Ihrem Unternehmen noch ein Thema? Wie häufig kommunizieren Sie mit Ihren Mitarbeitern, die sich in der Kurzarbeit befinden? Was können Sie verändern? Optimieren?


These 4: Nur wer ‚Touch&Tech‘ wirklich verinnerlicht und verbindet, wird den Change zur Digitalisierung wirklich schaffen!

‚Technik und Mensch verbinden‘ – darum geht es bei allen Herausforderungen/Themen rund um die Digitalisierung. Wer Digitalisierung als rein technischen Prozess betrachtet, liegt falsch! Es geht vielmehr darum, dass der Mensch und das Menschliche eine starke Rolle im Rahmen der Digitalisierung erhalten.

Dies ist vor allem auch in der internen (Meetings, Veranstaltungen, etc.) sowie externen, direkten Kommunikation (mit Kunden) der Fall.

In der direkten digitalen Kommunikation (z.B. via Zoom, Teams, Webex, GotoMeeting, etc.) bedeutet dies vor allem, die fehlende Nähe zu den Gesprächspartnern (Mitarbeiter, Teams, Kunden) so gut wie möglich auszugleichen und eine beinahe gleichwertige Atmosphäre wie bei einem persönlichen Kontakt zu erreichen (Touch&Tech).

Sie haben in den letzten Monaten sicherlich oft erlebt, dass viele dieses Ziel bereits in den ersten Sekunden der Kommunikation mit den Worten ‚Leider können wir uns nur digital treffen…..‘ zunichtemachen.

In internen Gesprächen/Meetings ist die Botschaft: digitale Kommunikation ist schlecht… kein gutes Signal an die Mitarbeiter und Teams, die mit diesem Format in den nächsten Jahren erfolgreich agieren sollen.

Und im Kundengespräch ist die Botschaft ebenso nicht positiv: erstens sollte ein Kundengespräch nicht negativ sondern immer positiv begonnen werden und zweitens, macht es ja durchaus Sinn, viele Kunden (zumindest zum Teil) zukünftig auf digitale Kommunikation umzustellen.

Abgesehen davon, dass dies viele Vorteile sowie Mehrwerte für Unternehmen, vor allem Vertriebsorganisationen bringt (keine An- und Abfahrten, höhere Effektivität und Effizienz, u.v.m.) gibt es immer mehr Kunden, die die digitale Kommunikation bevorzugen (Tendenz rapide steigend).

Die Technik anzunehmen und sie mit persönlichen Fähigkeiten zu kombinieren, zu synchronisieren ist die Herausforderung. Manche fassen die digitalen Hilfsmittel wirklich wie mit einer Beißzange an 😊

Als ob sie dazu gezwungen worden wären. In der Corona Zeit war dies bestimmt auch so. Bedenken Sie aber erneut, Corona hat digitale Kommunikation nicht erfunden, sondern nur die Verbreitung beschleunigt. Auf dem Weg waren wir ohnehin schon…

Hier übrigens ein kleiner Tipp, um im digitalen Gespräch fehlende Nähe gut auszugleichen: Schalten Sie in jedem Fall Ihre Kamera ein und motivieren Sie Ihre Gesprächspartner dazu, dasselbe zu tun. Sie werden den Unterschied schnell bemerken. Ganz abgesehen von Ihrer persönlichen Wirkung, sind alle Gespräche und auch Meetings oder Veranstaltungen mit Live-Bildern aller Beteiligten atmosphärisch etwas ganz anderes.

Ich kann ehrlich gesagt nicht verstehen, weshalb es in manchen Firmen die Anweisung gibt, die Kamera nur anzumachen, wenn man an der Reihe ist oder spricht mit der Begründung, Bandbreite zu sparen. Hier kann ich ganz klar aufgrund meiner Erfahrung (und ich mache das seit nun eineinhalb Jahren von morgens bis abends), ‚PERSÖNLICHE WIRKUNG SCHLÄGT BANDBREITE‘… und zwar eindeutig!

Wie stehen Sie/Ihre Mitarbeiter zur den direkten, digitalen Kommunikationsmöglichkeiten? Wie beginnen Sie digitale Gespräche? Wie wollen Sie diese in Zukunft beginnen/gestalten? Welche Mehrwerte hat Ihr Unternehmen/Organisation, wenn Sie einen Teil der Kommunikation auf digitale Formate umstellen?

These 5: Hybride Kommunikations-Formate und -Konzepte werden am Ende alle überzeugen!

Digital ist nur etwas für die Jungen… das habe ich wirklich ganz oft gehört in den letzten Monaten. Oder auch: Unsere Kunden wollen das nicht, die wollen ein persönliches Gespräch!

In beiden Fällen sollten sie sich nicht täuschen (und nicht unbedingt glauben, was Sie denken😊). Mittlerweile gibt es beim Thema Digitalisierung keine wirkliche Altersgrenze mehr. Abgesehen davon, dass auch schon vor Corona viele aus den älteren Generationen begeistert digital unterwegs waren, so kann man heute – nach Corona – fast gar nicht mehr davon sprechen.

Dadurch dass viele Menschen in den letzten 18 Monaten auf die digitalen Kommunikationsmöglichkeiten angewiesen waren, sind sie diese Formate mehr und mehr gewohnt worden. Und nicht nur das – viele haben die Vorteile (es gibt bei allen Dingen immer Vor- und Nachteile) durchaus schätzen gelernt!

Ich habe selbst in vielen Kundengruppen z.B. festgestellt, dass mehr ältere die digitale Kommunikation bevorzugen als die jüngeren. Will man kaum glauben, oder? Beleg gefällig: über 90 % der heute über 55jährigen nutzen beinahe täglich direkte digitale Kommunikations-Formate wie Video-Chat (Quelle: Statistisches Bundesamt).

Und ob Ihre Kunden das wollen? Der einfachste Weg das herauszufinden ist es, sie zu fragen. Das würde ich immer vorziehen. In den meisten Fällen steckt hin der Aussage dass ‚meine Kunden das gar nicht wollen‘ der eigene Glaube (wie gesagt, glauben Sie nicht alles, was Sie denken…).

Die Lösung findet sich sicherlich im hybriden Kommunikationskonzept! Dadurch sind Sie flexibel und agil! Warten Sie nicht mit der Umsetzung und denken Sie nicht für Ihre Kunden! In der aktuellen Zeit, in der so viel in Bewegung und beinahe jeder täglich mit Veränderungen konfrontiert ist, denken viele Kunden in zwei Monaten auch wieder anders als heute. Daher, es gibt keinen Grund zu warten – im Gegenteil, mit einem hybriden Konzept sind Sie auf der für die Zukunft gut aufgestellt! Dies betrifft auch die interne Kommunikation (das ist im übrigen auch eine sehr gute Übungsplattform für digitale Gespräche, Präsentationen, interaktive Gestaltung, etc.).

Wie sieht Ihre Planung hinsichtlich hybrider Kommunikation (intern und extern) aus? Welche Bedenken/Hemmschwellen/Blockaden gibt es bei Ihnen/Ihrem Team? Welche Mehrwerte würden sich für alle Beteiligten (Unternehmen, Kunde) durch ein hybrides System ergeben?

Das waren 5 Thesen sowie ein kleiner Erfahrungsbericht aus meinen Online-Veranstaltungen in den letzten Monaten. Weitere werden mit meinem nächsten Artikel folgen – ich freue mich, wenn Sie mir weiter folgen!

Ich hoffe, dass Sie mit den in kursiv geschriebenen Fragen am Ende der einzelnen Thesen interessante und inspirierende Reflexionen, vielleicht gemeinsam mit Ihrem Team, erleben werden!

Für einen Austausch rund um die Themen stehe ich Ihnen gerne – via Video-Chat natürlich – zur Verfügung!

Herzliche Grüße, Ihr Edwin Prelog

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